by Redaktion | 27. Juni 2015 9:27
Das deutsche Dampfschiff „Rio de Janeiro“ sank am 8. April 1940. Das Schiff gehörte zur Operation „Weserübung“ und war mit Soldaten und Torpedos für den Einmarsch in Norwegen unterwegs. Vor der Stadt Lillesand wurde es dann von einem unter britischem Komando stehenden polnischen U-Boot versenkt. Fast 200 Menschen kamen ums Leben. 183 Menschen an Bord überlebten.
Sechs Jahre suchten Taucher das Wrack
Sechs Jahre suchten Hobby-Taucher nach dem Wrack auf dem Meeresboden vor der norwegischen Küste. In 135 Metern Tiefe fanden sie jetzt die Schiffslaterne, auf der die Seriennummer der „Rio de Janeiro“ stand. Da waren sich die Taucher sicher, dass sie das Wrack des deutschen Kriegsschiffes gefunden haben. Jetzt suchen sie weiter nach der Schiffsglocke. Sie wollen sie an die Gemeinde Lillesand übergeben, die sich damals auch um die Überlebenden der „Rio de Janeiro“ gekümmert hat.
Norwegen will Wrack nicht bergen
Das Schiff bergen wollen die norwegischen Behörden nicht. Für die meisten Hobby-Taucher beziehungsweise Tauchtouristen wird das Wrack[1] dennoch schwer zu betauchen sein. Dazu liegt es in einer zu großen Tiefe. (red)
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