Delfine und Wale mit OceanCare vom Forschungsschiff aus entdecken
Die Meeresschutzorganisation OceanCare ermöglicht die Teilnahme an Forschungsreisen. Wer mitfährt, kann den Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit zur Hand gehen – und eine ganze Menge über die Tiere lernen.
Oceancare sucht interessierte Laien, die Meeresforscher beim Beobachten von Walen und Delfinen unterstützen möchten. Die Meeresschutzorganisation bietet ihnen die Möglichkeit, in den Sommermonaten für begrenzte Zeit Teil eines Expertenteams zu werden. Die Teilnehmer der Forschungsreisen gehen den Wissenschaftlern an Bord eines Forschungsschiffes zur Hand oder unterstützen sie bei ihrer Arbeit in einer Delfinforschungsstation.
Die Reisen führen zum Beispiel zur Delfin-Suche nach Griechenland, nach Menorca oder an die Côte d’Azur, wo unter Umständen auch Pott- oder Finnwale gesichtet werden können. „Die Teilnehmer helfen bei der Forschungsarbeit und tragen aktiv zum Schutz von Walen und Delfinen bei“, heißt es dazu bei OceanCare.
Mit GPS und Feldstecher
Die Teilnehmer der Forschungsreisen suchen mit GPS-Geräten und Feldstechern in kleinen Gruppen die Meeresoberfläche nach Fluken und Finnen ab. Unter wissenschaftlicher Anleitung protokollieren sie ihre Sichtungen. So kommen sie hautnah in Kontakt mit der Welt der Forschung und dem Lebensraum der Meeressäuger. OceanCare-Mitarbeiter informieren sie dabei über Wal- und Meereskunde.
Im Sommer durchstreifen acht Walarten die nährstoffreichen Gewässer vor der südfranzösischen Küste. Vor der griechischen Küste sind bis heute große Schulen der immer seltener werdenden Delphine heimisch. OceanCare erforscht die Tiere und zeigt Konflikte, die durch das Verhalten der Menschen entstehen. Ferner erarbeitet die Organisation Lösungswege und Schutzmaßnahmen. OceanCare setzt sich bereits seit einem Vierteljahrhundert für den Meeresschutz ein. Die Teilnahme an den Forschungsreisen ist kostenpflichtig. (tap)
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