Magische Höhlen, versunkene Schiffe und Relikte
Zyperns Küste ist von Tauchern noch kaum entdeckt
Klare Sicht, die wärmsten Gewässer des Mittelmeeres und eine Fülle an Unterwasserabenteuern: Zypern ist unter Tauchfreunden noch ein echter Geheimtipp. Dabei ist die Sonneninsel nur knapp dreieinhalb Flugstunden entfernt und bietet von März bis November eine der längsten Tauchsaisons im Mittelmeer. Die schroffe Küste des Landes ist mit Höhlen, Grotten und Felsenriffen durchzogen. Neben der Tierwelt sind es vor allem die archäologischen Schätze und die Schiffswracks, die das Tauchen auf der Götterinsel zu einem Erlebnis machen.
Direkt am Meer in der Küstenstadt Paphos und im Nordwesten der Insel gelegen, haben sich die drei Thanos Hotels Annabelle, Almyra und Anassa auf Taucher eingestellt und organisieren Ausflüge und Kurse. Oft nur einen Strandspaziergang von den Häusern entfernt können Gäste in die faszinierende Welt vor der Küste eintauchen.
Annabelle/Almyra: Höhle der Amphoren
Die felsige Küste vor Paphos birgt auch die ein oder andere Höhle. Besonders beeindruckend sind die Amphora Caves: An der Decke und den Wänden dieses Höhlensystems sind mit Muscheln und anderem Seegetier überwucherte Amphorenreste eingewachsen. Der Eingang liegt in etwa zehn Meter Tiefe. Laut Archäologen hat die Absenkung des Meeresbodens über die vergangenen 2000 Jahre dieses Naturwunder geschaffen.
Annabelle/Almyra: Unterwasser-Theater
In der Coral Bay, etwa neun Meter tief, spielen die Fische Theater. Zumindest sieht es so aus, wenn sie in Schwärmen an den steinernen Bänken eines Amphitheaters entlangziehen. Die Felsblöcke wirken, als hätte sie jemand unter Wasser erbaut, sind aber auf natürliche Weise in dieser Form entstanden. Auf den „Zuschauerrängen“ Platz zu nehmen ist allerdings nicht empfehlenswert – dort haben Seeigel schon ihre Dauerkarten gebucht.
Anassa: An der Steilwand unterwegs
Steile Grate und Wände gibt es nicht nur in den Bergen, sondern auch im Meer vor der Akamas-Halbinsel an der Westküste, nur wenige Kilometer entfernt vom Anassa. Die Insel St. Georges gilt als einer der besten Tauchplätze Zyperns und ist nach einer kurzen Bootsfahrt von Latchi aus erreicht. An der Westseite der Insel ragt eine Steilwand bis zu 40 Meter in die Tiefe und birgt Eingänge zu Grotten, die sich in den Fels hineingefressen haben. Dank der Sichtweite von 25 bis 35 Meter lässt sich die Tierwelt unter Wasser – zum Beispiel Oktopusse und mit Glück auch Barrakudas – herrlich beobachten.
Anassa: Schildkröten und Waschmaschinen
Die Akamas-Halbinsel ist der beste Spot, um Meeresschildkröten zu begegnen. Von Mai bis August legen die Weibchen an den Stränden ihre Eier ab. Auch Delfine sehen Taucher hier mit etwas Glück. Für einen morgendlichen Tauchgang eignet sich die Insel Nissi Koppos: Schwämme, Anemonen und bunte Algen besetzen die Plateaus, die sich um die Insel herumziehen. Ein Naturschauspiel mit Spassfaktor ist es, sich von der „Waschmaschine“ mitreissen zu lassen: Der Druck der Luftblasen, den die Wellen bilden, trägt den Taucher in Sekunden meterweit und lässt ihn dann wieder frei.
Exkurs: Schiffsgrab
Der wohl aufregendste Tauchgang auf Zypern benötigt von den Thanos Hotels aus zwar eine etwas längere Anfahrt, lohnt sich aber: Knapp anderthalb Kilometer vor Larnaca im Süden Zyperns liegt die Zenobia, ein alter schwedischer Frachter, der 1980 auf seiner Jungfernfahrt sank. Alle Passagiere wurden gerettet, die Fracht jedoch nicht: An Bord hatte das über 170 Meter lange Schiff 100 Lkw geladen, die heute noch teilweise auf dem Schiff festgezurrt sind oder auf dem Meeresgrund verstreut liegen. Geübte Taucher können das gut erhaltene Wrack auch von innen erkunden, die alten Passagiergänge sind zugänglich.
Thanos Hotels arbeiten mit einem PADI Five Star zertifizierten Tauchcenter zusammen. Auch für Kinder von 8 bis 11 Jahren werden Tauchkurse angeboten und Tauchanzüge in Kindergrössen bereitgehalten.
Buchungen über E-Mail: annabelle@thanoshotels.com; almyra@thanoshotels.com; anassa@thanoshotels.com oder über die Website: www.thanoshotels.com
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