Armenien – Die Top-5 Outdoor-Erlebnisse in Armenien
Jahrhundertealte Klöster, historische Stätten und in weiten Teilen unberührte Naturkulisse – Armenien, das kleine Land am Kaukasus, bietet ausreichend Platz und Möglichkeiten für unvergessliche Mikro- und Makroabenteuer. Ob Wandern, Klettern, Wassersport oder Entspannung in heilenden Quellen – folgende fünf Outdoor-Aktivitäten sorgen für einen belebenden Adrenalin- und Endorphinschub, eingebettet zwischen vielfarbigen Felsen, schroffen Klippen und kaukasischen Weiten.
Hoch hinaus mit der Besteigung des Aragaz
Mit einer Höhe von 4.090 Metern ist der Aragaz der höchste Berg Armeniens. Der einstige Vulkan brüstet sich mit vier markanten Gipfeln, die um einen mystisch schimmernden Krater gruppiert sind. Von sanften, grasbewachsenen Pfaden bis hin zu steilen, felsigen Anstiegen – jeder Gipfel bietet Wandererlebnisse mit skalierbaren Schwierigkeitsgraden. Besonders der südliche Gipfel ist für Anfänger geeignet, während der nördliche Gipfel nur erfahrenen Kletterern empfohlen wird. Auch geführte Touren, die den Blick für kulturelle Besonderheiten schärfen, sind möglich.
Superlative am Sewansee
Inmitten armenischer Bergketten auf einer Höhe von 1.900 Metern ist der Sewansee fast doppelt so groß wie der Bodensee. Er zählt zu den größten Hochgebirgssüßwasserseen der Welt. Zahlreiche Sportmöglichkeiten wie Paragliden über dem See, Segeln, Kajakfahren, Jetskifahren oder Tauchen in einem der höchstgelegenen Tauchspots der Welt laden zu Abenteuern ein, über und unter Wasser. Regionale Veranstalter unterstützen bei der Suche nach der passenden Aktivität oder einem Anbieter, auch bei ausgefalleneren Wünschen wie etwa dem Gleitschirmfliegen über dem Sewansee.
Klettern in der Gnishik-Schlucht
Aufgrund seiner Biodiversität und seiner Beschaffenheit ist das Naturschutzgebiet prädestiniert für Wander- und Klettertouren für jedes Niveau. Die Schlucht erstreckt sich über etwa 120 Kilometer von Yerevan aus und beeindruckt mit vulkanischen Felsformationen. Bei starkem Regen bilden sich Wasserfälle und an sonnigen Tagen sorgen Licht und Schatten auf den Klippen und in den Höhlen für unvergessliche Farbschauspiele. Wanderwege können auch zum Norawank-Kloster führen, das seit dem 13. Jahrhundert malerisch in einem Tal liegt und aufgrund der umgebenden Felsen oft als das “Rote Kloster” bezeichnet wird.
Fliegen ohne Flügel auf der Wings of Tatev
Die Wings of Tatev ist die längste reversible Seilbahn der Welt und erstreckt sich über 5,75 Kilometer. Die Seilbahn verbindet das Dorf Halidzor mit dem Kloster Tatew und dem Dorf Tatew. Auf dieser etwa 11-minütigen Reise schwebt die Seilbahnkabine über zwei Berggipfel gespannt über die imposante Worotan-Schlucht und bietet dabei eine luftige Perspektive auf die umliegende Natur und das Kloster. Mit wieder sicherem Boden unter den Füßen lässt sich das christliche Kloster nahe dem Dorf Tatew besichtigen, das seit dem 9. Jahrhundert auf einem ausgedehnten Basaltplateau thront.
Heilende Wasser von Jermuk
Und nach all den Abenteuern? Auf zum Kurort Jermuk, der 170 Kilometer von der Hauptstadt entfernt in der Provinz Vayots Dzor zum Regenerieren einlädt. Das Städtchen ist bekannt für seine heilenden, gesundheitsfördernden Mineralquellen und bereits seit der Sowjetzeit eine beliebte Destination für Wellness-, Kur- und Spa-Behandlungen. Diverse Sorten Mineralwasser können in Jermuk degustiert und mit etwas Übung herausgeschmeckt werden. Auch über seine Stadtgrenzen hinaus bleibt Jermuk seinem Wassermotto treu: Im nahe gelegenen Wald lassen sich in heißen Quellen Kopf und Körper entspannen oder der zweitgrößte Wasserfall Armeniens bestaunen, den Jermuk Wasserfall, auch als „Meerjungfrauenhaar“ bekannt.
Über Armenien
Armenien, ein kleines Land im Kaukasus, beeindruckt mit atemberaubenden Landschaften, jahrtausendealter Kultur und herzlicher Gastfreundschaft. Hier hinterlässt „altes Wissen“ zeitlose Spuren inmitten einer Landschaft, die etwa zur Hälfte aus majestätischen Bergen besteht. Als erstes Land der Welt gründete Armenien einen christlichen Staat, dessen Ausläufer sich heute noch in jahrhundertealten Klöstern und Tempeln finden – einige davon wie die Kathedrale von Etschmiadsin unweit der Hauptstadt Jerewan zählen zu den UNESCO-Welterbestätten. Armenien blickt außerdem auf eine 6.000 Jahre alte Weintradition zurück und beherbergt mit Areni-1 das älteste bis dato bekannte Weingut der Welt. Die Hauptstadt Jerewan, das pulsierende Herz des Landes, bildet dabei den Ausgangspunkt für Abenteurer und Entdecker. Aufgrund ihrer charakteristischen Architektur aus rosafarbenem Tuffstein wird sie liebevoll als die „rosa Stadt“ bezeichnet. Hier beginnt die Begegnung mit dem Herz und den Highlights des kleinen Landes, das Großes wie etwa einen der weltweit größten Süßwasserseen in alpiner Lage oder die längste reversible Seilbahn der Welt zu bieten hat.
Weitere Informationen finden Sie unter Official Tourism Website | Armenia Travel
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