by Redaktion | 28. März 2015 13:17
Captain Paul Watson, der Mensch, der in den späten 1970ern die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd gegründet hat, legt keinen gesteigerten Wert darauf, von allen Menschen gemocht zu werden. „Ich bin kein Kandidat in einem Beliebtheitswettbewerb. Im Gegenteil: Es ist meine Aufgabe als Umweltaktivist, Dinge zu sagen, die keiner hören will, und Dinge zu tun, die keiner getan sehen will.“, schrieb er jüngst in einer Mitteilung auf Facebook.
Die Mitglieder von Sea Shepherd machen sich stark für den Schutz des Lebensraums Meer. Dennoch ist die Organistion nicht unumstritten. Aggressives Vorgehen und provokante Aktionen werden zuweilen als zu radikal angesehen – so wurden etwa in der Vergangenheit Walfängerschiffe gerammt und illegal operierende Fischerboote mit Wasserkanonen beschossen. Watson sieht das Handeln der Meeresschützer jedoch durch internationales Recht abgesichert, und er betont das selbst auferlegte Gebot, dass keine Menschen bei Sea Shepherd-Aktionen zu Schaden kommen sollen.
Längst ausgestorben
„Ich versuche, so zu sein, wie ich mir meine Vorfahren gewünscht hätte“, sagt Watson. „Ich wünschte, damals wäre jemand da gewesen, um den Riesenalk zu retten, die Labradorente, den Nordwal in Biscaya – die alle längst ausgestorben sind. Ich bin hier, um die Arten zu schützen, die sonst denselben Weg gehen würden, und ich tue es um meiner Kinder und Kindeskinder willen.“ (tap)
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