Die Kamera „SeaLife Micro HD“ taucht ohne Gehäuse bis auf 60 Meter
Fotografieren unter Wasser, ohne Sorgen, dass die Kamera geflutet wird: das verspricht der Hersteller SeaLife den Nutzern der „SeaLife Micro HD“. Das Gehäuse soll absolut wasserdicht sein – jederzeit.
Die 13-Megapixel-Kamera „SeaLife Micro HD“ braucht kein Unterwasser-Gehäuse. Denn sie ist bereits wasserdicht. „Sie kann über und unter Wasser benutzt werden“, heißt es beim Hersteller. „Und sie wird nie undicht – egal, ob im Regen oder 60 Meter tief im Wasser.“
Die kompakte Kamera, an deren Rückseite ein 2,4-Zoll-Display verbaut ist, ist in etwa so groß wie ein Kartenspiel. Fotografiert und gefilmt wird durch eine 140-Grad-Weitwinkellinse. Wasserdicht ist sie, weil der Hersteller bei der Konstruktion weitestgehend auf bewegliche Bauteile verzichtet hat: Es gibt keinen entnehmbaren Akku, keine Klappen, keine Speicherkarte und keine O-Ringe.
Auf den Computer überspielen
Nach dem Tauchgang können die Bilder oder Videos beim 32-Gigabyte-Modell via W-Lan vom Kameraspeicher auf einen Computer überspielt werden. Bei der preisgünstigeren 16-Gigabyte-Variante kommt ein USB-Kabel zum Einsatz, das an einen wasserdichten USB-Anschluss am Kameragehäuse gestöpselt wird. Dies soll sogar reibungslos funktionieren, wenn der Anschluss noch nass ist.
Der Akku ist wie bei einem Smartphone fest in der Kamera verbaut. Er wird über ein USB-Kabel geladen. Laut Hersteller hält eine Batterieladung für drei Stunden ununterbrochene Benutzung.
Intuitive Menü-Führung
SeaLife verspricht, die Kamera sei aufgrund einer intuitiv begreifbaren Menü-Führung einfach zu bedienen und hat daher auf textlastige Menüs verzichtet. Zudem gibt es keine Druckknöpfe, sondern sogenannte „Piano-Keys“, mit denen sich alle Foto- und Video-Funktionen steuern lassen.
Als Zubehör sind Foto- und Video-Leuchten von Sea Dragon erhältlich. Außerdem soll die Kamera mit einer Vielzahl an GoPro-Befestigungssystemen kompatibel sein. (tap)
Die 16-Gigabyte-Variante kostet laut Hersteller rund 400 US-Dollar. Das 32-GB-Modell soll rund 500 US-Dollar kosten. Außerdem angeboten wird eine Paketversion, bestehend aus 32-GB-Kamera und Beleuchtungssystem, die knapp 900 US-Dollar kostet.
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Die Unterwasserkameras von SeaLife werden hergestellt von der Firma Pioneer Research in Moorestown, New Jersey, USA. Die ersten Kameramodelle kamen vor mehr als 20 Jahren, 1993, auf den Markt. Das Unternehmen rühmt sich, im Jahr 2000 die erste digitale Unterwasserkamera gebaut zu haben. 2007 folgte dann nach Unternehmensangaben die erste Unterwasserkamera, die kein eigenes Gehäuse benötigte. 2013 stellte SeaLife dann das Unterwasserbleuchtungs-System Sea Dragon vor. Mittlerweile werden SeaLife-Produkte weltweit in 64 Ländern verkauft.
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