Dive Days am Möhnesee – Taucher-Treff im Westen Deutschlands
Taucher-Treff in Nordrhein-Westfalen: Einmal im Jahr finden am Möhnesee im Sauerland die „Dive Days“ statt. Nach der Premiere im vergangenen Jahr geht die Veranstaltung am 31. Mai in die zweite Runde.
Taucher treffen, Meinungen austauschen und Equipment testen: Es wird wieder voll in der Taucherbucht am Möhnesee. Am 31. Mai finden dort zum zweiten Mal die „Dive Days“ statt. Besucher können dann Ausrüstung, etwa Trockenanzüge und Vollgesichtsmasken, zur Probe tauchen und mit den Ausstellern aus der Tauchbranche ins Gespräch kommen. Organisiert wird die Veranstaltung erneut von den Tauchschulen „Aquatica“ aus Bielefeld und „ProDive“ aus Werl. Zur Premiere im vergangenen Jahr kamen rund 150 Taucher – und unzählige Besucher, die sich das Spektakel angesehen haben.
Die Veranstalter haben eine Reihe von Tauchverbänden, Tauchschulen und Ausrüstungsherstellern eingeladen. Bisher haben Hollis, Oceanic, PADI, SSI, i.a.c, Camaro, die Erfinder des Buddy-Watchers, Aquamed und die Tauchschule Sorpesee ihr Erscheinen angekündigt. Sie alle werden an der Delecker Bucht ihre Infostände aufbauen und über ihre Angebote informieren.
Vorteil gegenüber den großen Messen
Mechthold sieht bei seiner Veranstaltung die Nähe von Ausstellungsfläche und Tauchgewässer als großen Vorteil gegenüber den großen Messen für Taucher: „Wenn Dich auf einer Messe eine Vollgesichtsmaske interessiert, dann kannst Du höchstens gucken, ob sie passt – wirklich ausprobieren kannst Du sie aber nicht. Bei uns ziehst Du sie an – und gehst damit tauchen“.
Verkauf von Ausrüstung werde an dem Tag aber nicht stattfinden. Falls Geld den Besitzer wechselt, dann weil es in der Spendenbüchse der Organisation „Sea Shepherd“ oder in der Kasse der benachbarten Imbissbude landet.
Kostenfrei in der Möhnetalsperre abtauchen
Taucher können während der Veranstaltung kostenfrei in der Möhnetalsperre abtauchen – sofern sie dabei Ausrüstung testen. „Alle Aussteller halten Gutscheine vor, die dann bei mir gegen eine Tageskarte eingetauscht werden können“, erklärt Mit-Organisator Mechtold das Prozedere.
Mechtold ist seit Mai 2011 für den Tauchbetrieb am Möhnesee zuständig. Er hat seitdem neue Umkleidekabinen gebaut, Wege befestigt, eine Treppe zum Wasser errichtet und eine Übungsplattform installiert. Bevor er das Gelände übernommen hatte, war fraglich, ob weiterhin Tauchbetrieb an der Möhnetalsperre stattfinden kann. Behörden hatten Bedenken geäußert, weil immer wieder unerlaubterweise Solo- und Eistauchgänge stattgefunden hatten. „Ohne eine dauerhafte Betreuung des Platzes hätte der Tauchbetrieb nicht aufrecht erhalten werden können“, blickt Mechtold zurück. (tap)
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