„Paddeln, Klettern, Radeln und vieles mehr“

„Paddeln, Klettern, Radeln und vieles mehr“

So präsentierte sich Bayerns größte Reise- und Freizeitmesse f.re.e in 2024. Bedauerlicherweise keine Erwähnung wert: Unser Tauchsport

Wer sich nach Neuigkeiten im Tauchsport umhören oder Equipment kaufen wollte, musste schon einiges an Spürsinn mitbringen, um das Häuflein unentwegter Tauch-Anbieter in Halle A6 ausfindig zu machen. Tauchen spielt in den Erwägungen der Münchner Messemacher auch weiterhin nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Neben einigen regional bekannten Tauchshops und Ausrüstungsverkäufern beschränkte sich das internationale Flair in 2024 auf lediglich einen Anbieter: Auf Markus Schempp und sein Omnisub Diving Center Elba.

Wie ein Fels in der Brandung hält Markus Jahr für Jahr seine Fahnen hoch, um der hier in München sehr überschaubaren Schar an Tauchjüngern über die Besonderheiten und Vorzüge seiner Mittelmeer Basis zu berichten. Dies allerdings ganz offensichtlich mit Erfolg. Schließlich ist das wunderschöne Inselchen Elba zumindest von Süddeutschland aus ganz bequem mit dem Auto zu erreichen. Begrenztes Tauchgepäck im Flugzeug ist für seine Gäste also kein Thema. Obendrein gilt die Unterwasserwelt im Meeresnationalpark vor Elba seit jeher als eine der attraktivsten im ganzen mediterranen Bereich.

 

 


Einen ersten Eindruck von der Welt unterhalb der Wasseroberfläche konnten Interessierte beim Schnuppertauchen im Pool gewinnen. Ein prima Angebot der f.re.e, das auch eifrig in Anspruch genommen wurde.

 

 


Wie in jedem Jahr lag der Fokus der Messe auch in 2024 auf dem Thema „Caravan & Camping“, dem die meisten Hallen gewidmet waren, gefolgt von deutschen und europäischen Nah-Destinationen. In zwei weitere Hallen präsentierten sich Fernziele wie Malaysia und Azoren sowie zahlreiche Spezialreiseveranstalter für eben diese Destinationen.

 

 

Auch die Taucher-Destination Nummer 1 Ägypten war mit einem Ministand vertreten, auf dem sie sich als Golf-Reiseziel präsentierte – den Hintergrund plakatiert mit einer Unterwasserszene, auf der uns insbesondere vier Halfterfische ins Auge sprangen, die im Roten Meer gar nicht zuhause sind. Nur peinlich…

 

Zusammenfassend präsentierten vom 14. bis 18. Februar 2024 rund 1.000 Aussteller aus 50 Ländern Neuheiten und Trends aus den Bereichen Reisen, Caravaning & Camping, Fahrrad, Wassersport sowie Outdoor & Fitness. Gemeinsam mit den Parallelveranstaltungen Münchner Auto Tage und IMOT – Internationale Motorrad Ausstellung begeisterte Bayerns größte Reise- und Freizeitmesse über 140.000 Besucherinnen und Besucher, auch wenn unserer Aquanaut-Redaktion die Gänge noch breiter und das Gedränge noch ein bisschen geringer erschien als ein Jahr zuvor.

 

Nichtsdestotrotz kommen wir in 2025 gerne wieder, um durch die bayrische Brille betrachtet über die neuesten Entwicklungen über und unter Wasser zu berichten.

 

Einen kleinen bildlichen Eindruck von der Messe findet ihr hier: http://www.aquanaut.ch/gallery/f-re-e-2024/


Verwandte Artikel

Die klassische Südsafari ganz neu…

Kritisch und witzig berichtet das neue Aquanaut – Tauchmagazin nicht nur über eine spannende Abenteuerreise in die Antarktis, sondern beleuchtet auch die klassische Südsafari im Roten Meer ganz neu

Mit 10.000 Euro zum Besitzer eines eigenen Bauer-Kompressors werden

Flaschen füllen nervt: Zum Tauchladen, Luft abholen, bezahlen, nach Hause. Viele Taucher träumen vom eigenen Kompressor, der mehr Unabhängigkeit verspricht. Mit rund 10.000 Euro wird der Traum wahr.

Schweizer*innen lassen sich vom Coronavirus das Reisen nicht verderben

Von A wie Algerien über M wie Martinique bis hin zu Z wie Zypern: Die diesjährige FESPO wurde ihrem Motto «World of Travel» mehr als gerecht.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar
Keine Kommentare Schreibe einen Kommentar zu diesem Beitrag comment this post!

Kommentar schreiben

<

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.