Rettungskräfte stellen Suche nach Freitaucherin Natalia Molchanova ein

Rettungskräfte stellen Suche nach Freitaucherin Natalia Molchanova ein

Die Suche nach der vermissten Freitaucherin Natalia Molchanova ist am Mittwoch eingestellt worden. Demnach waren alle Versuche vergeblich, die russische Ausnahmesportlerin lebendig zu finden. Die internationale Tauchszene trauert um einen großen Star.

Bis zuletzt haben die Retter gehofft, die vermisste Apnoetaucherin Natalia Molchanova doch noch lebend zu finden. Doch das Wunder blieb aus. Am Mittwoch brachen die Experten der spanischen Polizei die Suche nach der 53-Jährigen ab. Es bestehe keine Aussicht mehr darauf, die Taucherin noch lebend zu finden, berichtet etwa die Zeitung „Diario de Mallorca“.

Die mehrfache Weltmeisterin und Rekordhalterin Natalia Molchanova war nach Angaben des Tauchverbands Aida und ihrer Familie am Sonntag nahe der Mittelmeerinsel Formentera nach einem Tauchgang nicht mehr an die Oberfläche zurückgekehrt. Polizeitaucher suchten daraufhin tagelang nach der vermissten Russin. Bei der Suche kam auch ein Unterwasser-Roboter zum Einsatz. Die spanischen Behörden wollen in den kommenden Tagen weiter beobachten, ob der Körper der Taucherin an Land angespült werde.

Große Anteilnahme
Zur Unfallursache gibt es noch keine verbindlichen Angaben. Es heißt, Natalia Molchanova sei in Tiefen von etwa 30 bis 40 Metern getaucht. Möglicherweise geriet sie dabei  in eine starke Unterwasserströmung.

Im Netz, besonders in den Sozialen Netzwerken, hat die Meldung des Unglücks zu großer Anteilnahme geführt. Unzählige Taucher sprachen der Familie ihr Beileid aus.

Natalia Molchanova hat zwei Kinder. Sie gilt als eine der besten Freitaucherinnen der Welt. Wie auf ihrer Homepage aufgelistet ist, hat sie unzählige Male absolute Bestleistungen gezeigt. Sie hat mehr als 40 Weltrekorde und etliche europäische sowie russische Rekorde aufgestellt. Bei Weltmeisterschaften hat sie mehr als 20 Medaillen gewonnen. (red)


Verwandte Artikel

Ein Monat bubble.blue – Initiator Benjamin Hils zieht eine erste Bilanz

Das neue Internet-Angebot bubble.blue ist eine Community von Tauchern für Taucher. Initiator Benjamin Hils möchte damit eine kostenlose Plattform bieten, auf der sich Unterwassersportler miteinander vernetzen.

Baby-Adlerrochen – Jungtier Maxine hat eine große Reise hinter sich

Vom niederländischen Arnheim in den Norden Deutschlands: Baby-Rochen Maxine hat eine lange Reise hinter sich. Das Tropen-Aquarium des Tierparks Hagenbeck ist nun die neue Heimat des jungen Adlerrochens.

Stonehenge unter Wasser? – Taucher entdecken einen Monolith

Stonehenge zieht Touristen magisch an. Unzählige Mythen ranken sich um diesen Ort. Forschungstaucher haben nun vor der Küste Siziliens einen Monolith entdeckt, der ebenso Rätsel aufwirft. Fest steht: Er ist sehr, sehr alt.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar
Keine Kommentare Schreibe einen Kommentar zu diesem Beitrag comment this post!

Kommentar schreiben

<

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.