„Seafood Watch“-App – Welchen Fisch kann man noch bedenkenlos essen?
„Welchen Fisch kann ich noch essen?“: Das ist eine Frage, die sich viele umweltbewusste Taucher während ihrer sportlichen Laufbahn stellen. Hilfe bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage bietet die App „Seawatch Food“. Sie warnt Verbraucher durch ein Ampelsystem.
Wie sich ein Mensch ernährt, ist seine Entscheidung. Manche verzichten auf Fleisch, andere essen keinen Fisch. Und manche lehnen tierische Produkte komplett ab. Doch auch, wer sich bei der Ernährung nicht einschränkt, wird sich hin und wieder fragen, ob er bedenkenlos essen kann, was vor ihm auf dem Teller liegt – etwa im Fischrestaurant. Ist diese oder jene Fischart bedroht? Ist sie geschützt?
Um Verbrauchern eine Hilfe an die Hand zu geben, beobachtet das Seafood Watch Program die Fischbestände in den Weltmeeren. Die dabei gesammelten Daten landen in einer Smartphone-App. Mit dieser können Verbraucher überprüfen, ob sie einen Fisch bedenkenlos essen können – oder eben nicht.
Beim Wels leuchtet Ampel grün
So funktioniert es: Die englischsprachige App kostenlos auf das Smartphone runterlanden. Den Namen des Fisches raussuchen. Und dann auf die Ampel achten. Unter dem Wels steht zum Beispiel ein grünes Symbol. Dieser kann also laut Seafood Watch Program auf dem Teller landen. Der Aal dagegen nicht. Die rote Ampel weist auf einen geringen Fischbestand hin. Bedeutet: Finger weg. Der Alaska-Heilbutt gilt als passable Alternative. Deshalb steht bei ihm die Ampel auf Gelb.
Ein A bis Z über Sushi
In der App gibt es neben der Fisch-Übersicht auch ein „Sushi-A-bis-Z“. Benutzer haben auch die Möglichkeit, Restaurants mit nachhaltigen Fischspeisen auf einer Karte zu markieren.
Monterey Bay Aquarium als Entwickler
Das Monterey Bay Aquarium aus Kalifornien hat das Seafood Watch Program 1999 gestartet. Seit 2009 gibt es die passende App. Die Entwickler berichten, dass die Software bereits eine Million Mal heruntergeladen worden ist. (ddh)
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