by Redaktion | 2. August 2015 11:26
Eric Schmitt tastete mit seinem Metalldetektor den Atlantikboden ab. Zwischen Steinen sah der Taucher einen goldenen Schimmer. Schmitt griff nach dem Gegenstand und stieß unter Wasser einen Freudenschrei aus. Er hatte eine Goldmünze gefunden. Am Ende barg die Taucherfamilie Schmitt vor der Küste Floridas einen Millionenschatz. Sie holte 52 Goldmünzen und eine Kette aus dem Wasser. Der Gesamtwert soll laut „Orlando Sentinal“ über eine Millionen Dollar [1]betragen.
Schiffe der Silberflotte sinken nach Hurrikan
Das Video vom Taucher Schmitt ging nun um die Welt. Wer beim Anblick der Bilder an einen Zufall glaubte, wurde bald eines Besseren belehrt. Die Schmitts suchen seit mehreren Jahren gezielt nach Schätzen vor Florida. Sie wissen, dass dort am 30. Juli 1715 elf spanische Handelsschiffe nach einen Hurrikan sanken. Die sogenannte „Silberflotte“ hatte Juwelen und Gold an Bord – unter anderem die nun wieder aufgetauchte „Tricentennial“, deren Wert allein auf 500 000 Dollar (rund 454 000 Euro) geschätzt wird.
Florida bekommt 20 Prozent vom Goldschatz
Der geborgene Schatz gehört zum Teil auch William Brisben und seinem Sohn Brent[2]. Sie sicherten sich 2010 das Recht, die Wracks vor Florida nach verschollenen Reichtümern abzusuchen. Familie Brisben verpflichtete anschließend die Schmidts für lukrative Tauchgänge. Laut Gesetz bekommt der US-Bundesstaat Florida nun 20 Prozent vom Wert des Fundes. Den Rest teilen sich die Brisbens und die Schmitts.
Gesamtwert von 440 Millionen Dollar vermutet
Der Fund Mitte Juni bedeutet nun nicht das Ende der Tauchgänge. Die Plattform „Livescience.com“ berichtet, dass in den jahrhundertealten Wracks noch Schätze im Gesamtwert von 440 Millionen Dollar[3] (rund 400 Millionen Euro) zu finden sind. Eric Schmitt und seine Familie müssen also noch häufiger zur „Silberflotte“ abtauchen. (red)
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