by Redaktion | 30. November 2015 17:10
Am Sonntag ist es in Steinbach am Attersee zu einem tödlichen Tauchunfall gekommen. Ein 56-Jähriger aus dem Großraum Linz starb nach einem Notaufstieg. Sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos.
Erst Mitte November starb ein 49-jähriger Pole bei einem Tauchgang im Attersee. Am Sonntag kam es nun am Tauchplatz „Ofen“ in der Nähe der sogenannten Schwarzen Brücke zu einem weiteren Unglück. Der Taucher war nach ersten Ermittlungen bei dem Tauchgang alleine und bekam in etwa 90 Meter Tiefe Schwierigkeiten. Das zeigte sein Tiefenmesser an, so die Wasserrettung. Andere Taucher gaben an, dass der Mann an ihnen vorbei in die Höhe schoss.
Er hatte seinen Tauchanzug offenbar mit Luft gefüllt, um einen Notaufstieg zu machen, so Heinz Campestrini, der Abschnittsleiter, der österreichischen Wasserrettung. Er trieb an der Wasseroberfläche. Andere Taucher brachten den Mann ans Ufer und alarmierten die Einsatzkräfte. Versuche, ihn wieder zu beleben blieben erfolglos.
Der genaue Unfallhergang werde noch ermittelt, so die Wasserrettung. Tauchgerät und –computer müssten noch ausgewertet werden. Momentan sei Tauch-Hochbetrieb im Attersee, weil das Wasser um diese Zeit glasklar ist. Es ist dieses Jahr bereits der zweite, tödliche Tauchunfall im Bezirk Vöcklabruck.
Quelle: ORF
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