by Redaktion | 2. Februar 2016 16:42
Air New Zealand, Virgin und Qantas boykottieren den Flughafen von Vanuatu aufgrund des Zustandes der Landebahnen bis auf Weiteres.
Gleich zwei Airlines beschwerten sich über die Zustände am Flughafen von Port Vila in Vanuatu. Nun haben Air New Zealand und Qantas laut Australian Aviation ihre Konsequenzen gezogen. Beide stellen den Flugverkehr an den Bauerfield International Airport per sofort ein.
«Der Zustand der Landebahn in Port Vila hat sich zunehmend verschlechtert. Die Entscheidung den Flugverkehr einzustellen, ist uns aber schwer gefallen», sagt Air New Zealand Manager Stephen Hunt in einem Statement. Bereits gebuchte Flüge werden zurückerstattet oder die Kunden erhalten die Möglichkeit, ihre Reise auf eine andere pazifische Insel umzubuchen.
Auch Qantas cancelte alle Flüge zur Insel, so ist es derzeit auf deren Website zu lesen.
Auch Virgin Australia fliegt nicht mehr nach Vanuatu. Virgin schickte dafür extra ihr geschultes Personal an den Flughafen, um den Zustand der Landebahn zu prüfen und kam zum Schluss, dass ihre Boeing 737-800-Maschinen offenbar nicht mehr sicher auf der Piste landen können. Sicherheit hat bei Virgin höchste Priorität und Passagiere und Crewmitglieder dürften zu keinem Punkt einem Risiko ausgesetzt werden, so Virgin Australia.
Air Vanuatu fliegt weiter. Die Fluggesellschaft erarbeitet zusammen mit dem Flughafen ein Sicherheitspapier mit Plänen für permanente Renovierungen der Start- und Landebahn. Dazu gehört auch ein 200 Meter langes Stück Landebahn, welches sofort repariert werden muss.
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