by Redaktion | 11. August 2015 14:43
Der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) kommt aus dem Feiern nicht mehr heraus. Nach Erfolgen bei der Apnoe Pool-WM[1] und bei Titelkämpfen im Finswimming[2] sorgten Sportler aus Deutschland nun beim Unterwasser-Rugby für Furore.
Schon die dritte Goldmedaille
Die Frauen-Nationalmannschaft gewann im kolumbianischen Cali die Weltmeisterschaft[3]. Die Männer holten den Vize-Titel. Für das Frauenteam mit Bundestrainer Jörg Oertel und Co-Trainerin Tanja Scherer war es ein besonderer Erfolg. Sie gewannen nach 2003 und 2007 bereits zum dritten Mal Gold – dies ist bislang keiner anderen Nation gelungen.
Klarer Erfolg gegen Norwegen
Neun Teams starteten in der Frauen-Konkurrenz. Deutschland und Titelverteidiger Norwegen schafften es ins Finale. Hier gab es einen souveränen 3:0-Erfolg für die VDST-Auswahl. Die deutschen Unterwasserrugby-Spielerinnen sicherten sich zudem die Auszeichnung für die beste Verteidigung und stellten mit Marion Schlue die beste Torschützin des Turniers.
Niederlage durch Strafwurf
Auch Dennis Pahl gewann einen Individual-Preis. Der VDST-Sportler war im Männer-Turnier mit zwölf Mannschaften[4] bester Torschütze. Für die Weltmeisterschaft reichte es nicht. Deutschland verlor im Finale „das wohl beste Unterwasser-Rugby-Spiel, das es bisher zu sehen gab“ mit 0:1 gegen Norwegen. Ein Strafwurf in der ersten Halbzeit entschied das Spiel zu Ungunsten der deutschen Mannschaft, die in Cali von Bundestrainer Wilhelm Nier und Co-Trainer Roland Wiesner betreut wurde.
Positives Fazit der Unterwasserrugby-WM
Die bittere Niederlage war aber schnell vergessen. Rüdiger Hüls zog ein positives Fazit der sieben Tage von Cali. „Eine fantastische Weltmeisterschaft“, erlebte der Fachbereichsleiter Leistungssport im VDST[5]. (red)
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